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Smartes Wohnen im Alter

Im Alter in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben können

 

 - das wünschen sich sicherlich die meisten von uns. Hilfestellung dabei leisten soll ein Projekt mit dem Namen „Smartes Wohnen im Alter“. Die Ortsgemeinde Dohr ist eine der wenigen Pilotgemeinden im Lande zur Entwicklung dieses Projekts.
Bei dem Projekt geht es in einem ersten Schritt darum, mit Unterstützung von Fachleuten der Universität Koblenz-Landau ein auf Smartphone, PC oder Tablet zu nutzendes Hilfsmittel (App) zu konstruieren, über welches Transportmöglichkeiten zum Arzt, zur Apotheke, zum Einkauf, zur Bank usw. auf einfache Weise gesucht, gebucht und ggf. auch bezahlt werden können. Aber es geht um viel mehr. Auch innerdörfliche und nachbarschaftliche Hilfsangebote werden auf dieser App in absehbarer Zeit vermittelt werden können. Und auch den Schritt zur Telemedizin (Kontaktaufnahme und Konsultation mit einem Arzt ohne lange und zeitaufwändige Anfahrtswege) sollte man mit dieser App nicht außer Acht lassen. Es gibt meines Erachtens unzählige weitere Möglichkeiten mit dieser zu entwickelnden App, die einen möglichst langen Verbleib in der vertrauten Umgebung, im Dorf, unterstützen können. 

Zur Vorbereitung und Ermittlung des konkreten Unterstützungsbedarfs fand am Dienstag, 24.09.2019, um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Dohr eine Informationsveranstaltung statt. Hierzu waren insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger über 65 Jahren (aber natürlich auch andere Interessierte) eingeladen. Es ging darum zu erfahren, welchen Bedarf an Unterstützungsmöglichkeiten die ältere Generation konkret im Detail sieht. Und auch darum, wie man ein möglichst einfaches, auch von der älteren Generation zu bedienendes, Programm gestalten kann. 

Zwischenzeitlich hat die Projektbetreuerin der Kreisverwaltung Cochem-Zell, Frau Renate Steffens, in Dohr 17 Befragungen zur Bedarfsermittlung durchgeführt. Damit liegen aus Dohr ausreichend Daten vor, die jetzt von der Uni Koblenz-Landau ausgewertet werden und mit in die Entwicklung der App für das Smarte Wohnen einfließen. Nach der Auswertung der Daten und den ersten Versuchen, wie die gewünschte App technisch umzusetzen ist, wird sich die Kreisverwaltung bzw. Uni Koblenz-Landau voraussichtlich Anfang des Jahres 2020 wieder melden. Dann sollen im Rahmen eines Workshops die Ergebnisse der Auswertung vorgestellt werden. In einem ersten Einführungskurs wird die App mit Interessenten in der Praxis getestet, um zu schauen, ob diese so einfach wie gewünscht funktioniert oder ob Nachbesserungen erforderlich sind.

 

Siehe auch: 

https://swia-cochem-zell.de/

 

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