Zwischen-Stopp bei der Dorfmoderation für Dohr - Danke an eine interessierte und engagierte Bürgerschaft

Nur knapp drei Monate nach der feierlichen Verleihung des Anerkennungs- bzw. Bewilligungsbescheides fand gestern Abend im Dohrer Gemeindehaus bereits die formelle Abschlussveranstaltung der Dorfmoderation statt. Die recht kurze Zeitspanne ist damit begründet, dass in Dohr bereits drei Tage nach der Bewilligung mit der Dorfmoderation begonnen wurde. So richtig Gas gegeben wurde zunächst mit einer Befragungsaktion der Bevölkerung in Papierform und dann mit Workshops im Monatstakt. Ortsbürgermeister Toni Göbel zeigte sich erfreut, dass er, ebenso wie bei den vorausgegangenen Workshops, eine doch unerwartet große Anzahl engagierter Dohrer Bürgerinnen und Bürger bei der Abschlussveranstaltung begrüßen konnte. Ebenfalls begrüßen konnte er den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Cochem, Wolfgang Lambertz, mit seiner Mitarbeiterin Alina Loosen, den für Dorferneuerung zuständigen Mitarbeiter der ADD, Reinhardt Paulus, die Beigeordneten und Ratsmitglieder sowie Julia Kaiser vom Büro „stadtgespräch“ aus Kaiserslautern. Ein herzliches Dankeschön galt allen Beteiligten für die Unterstützung in dem Verfahren zur Dorfmoderation und den Bürgerinnen und Bürgern, welche sich für ihre Heimatgemeinde interessieren und engagieren.

Julia Kaiser, welche durch die Dorfmoderation in Dohr geführt hat, zeigte sich ebenfalls erfreut über eine durchweg gute Beteiligung aus der Bevölkerung mit vielen guten Ideen und Anregungen. So habe man mit mehr als 100 verschiedenen Bürgerinnen und Bürgern in den Workshops insgesamt 69 Vorschläge herausgearbeitet, was man zur Steigerung der Lebensqualität in Dohr bewerkstelligen könne. Beachtenswert laut Julia Kaiser sowohl die Beteiligung der Bürgerschaft in Dohr im Verhältnis zur Gemeindegröße und auch durchweg die Qualität der Vorschläge, wobei im Grunde doch eine weitgehende Zufriedenheit mit der Situation in Dohr festzustellen sei.

Das Büro „stadtgespräch“ hatte alle 69 Vorschläge entsprechend den Themen der Workshops auf Postern dargestellt und so hatten nun alle Teilnehmer an der Abschlussveranstaltung Gelegenheit durch entsprechende Punktevergaben ihre Favoriten für eine Dringlichkeit der zu realisierenden Maßnahmen anzugeben. Deutlich favorisiert wurde hierbei der Neubau bzw. die Sanierung des Gemeindehauses mit entsprechender Umfeldgestaltung (die weiteren Nominierungen werden in Kürze vorgestellt). Nach dem Zwischen-Stopp der Dorfmoderation bei der Abschlussveranstaltung wird sich der Gemeinderat nun in den kommenden Sitzungen mit der konkreten Umsetzung der insgesamt favorisierten Maßnahmen, einem Programm für viele Jahre unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten, auseinanderzusetzen haben.

Mit einem nochmaligen Dank an alle interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürger und mit der Bitte, sich weiter in ihrer Heimatgemeinde einzubringen, endete eine interessante Veranstaltung mit konstruktiven Vorschlägen.

Toni Göbel, Ortsbürgermeister