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Corona wirbelt alles durcheinander

Dohr, den 06. 12. 2020

Bereits kurz nach dem schönen Seniorentag im vergangenen Jahr wurden eigentlich die Weichen gestellt für die Gestaltung des Seniorentages 2020. So hatte ich beispielsweise von einer Dohrer Mitbürgerin einen tollen Mundart-Sketch gesehen und habe diese Mitbürgerin dann (gegen ihren ursprüngliche Zurückhaltung) überreden können, diesen Sketch beim diesjährigen Seniorentag aufzuführen. Doch es sollte nicht sein; der Seniorentag kann wegen der Corona-Pandemie bekanntlich nicht stattfinden. Diese Mitbürgerin hat sich dann so ihre Gedanken gemacht über die Entwicklung der Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Verwerfungen. Sie hat ihre Gedanken in einem „Märchen“ (nicht nur für Kinder) aufgeschrieben, welches ich nachstehend zur nachdenklichen Lektüre veröffentliche:

„Ein kleines Märchen über Corona

Es war einmal ein kleines biestiges Ding mit Namen Corona. Der Name kommt aus dem Lateinischen und heißt "die Krone", weil das Virus allen bisher dagewesenen Krankheiten die Krone aufsetzt.

Sein Ursprung liegt wohl in China, weil es sich nämlich dachte: Die Chinesen sind Kummer gewöhnt, da fange ich doch gleich mal hier an. Als es sah, welchen Erfolg es hatte, bekam es den Größenwahnsinn und machte sich auf allen Kontinenten breit. Seine Reichweite war für das kleine Ding ein Siegeszug ohnegleichen.

Eine Nation, die von sich selber glaubt, sie sei die großartigste der Welt (besonders ihr Noch-Präsident, der ständig Größenwahn mit Größe verwechselt) hat es so gut in den Griff bekommen, dass viele höher gestellte Persönlichkeiten von jetzt an sehr  viel lügen mussten, um ihr Volk ruhig zu stellen und zu verdummen.

Aber auch in unserem Land lachte sich das Virus ins Fäustchen. Es sah nämlich, dass viele Menschen gar nicht an es glaubten und sich sehr unvorsichtig verhielten. Denen will ich mal zeigen, wer zurzeit auf der Welt das Sagen hat, dachte es und schwupp verwandelte es viele Firmen und Institutionen in leere einsame Räume. Da war das Jammern groß, und es gab viel Geschrei. Aber das half alles nichts, denn das kleine zackige Ding hatte die Herrschaft angetreten.

Die Menschen auf der Straße und in öffentlichen Räumen mussten sich maskieren, auch wenn sie von Fastnachtsveranstaltungen überhaupt nichts halten: die Maskerade war jetzt Pflicht, auch für Fastnachtsmuffel. Aber das war dem Virus sowieso egal. Es hatte erreicht, was es wollte. Es hatte die Menschheit noch zerstrittener gemacht als sie vorher schon war. Es wütete seelenruhig weiter.

Und wenn es nicht gestorben ist (und wir nicht sehr gut aufpassen), überlebt es uns alle.“

In diesem Sinne, passt auf euch auf…..

Toni Göbel, Ortsbürgermeister

 

 

 

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